Für seine herausragende Forschungs- und Entwicklungsarbeit erhielt Prof. Dr. Elmar Wienecke beim 12. Internationalen Bodenseekongress für Regulations - und moderne orthomolekulare Medizin in der Schweiz von der Stiftung für Gesundheit und Umwelt (SfGU) den Innovationspreis 2017.

Mehr als 200 Therapeuten, Mediziner und Apotheker aus Italien, Österreich, der Schweiz, Deutschland und Frankreich kamen am 9. September 2017 zum jährlich stattfindenden Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und moderne orthomolekulare Medizin im Unternehmerforum Lilienberg in Ermatingen (Schweiz) zusammen. Professor Dr. Elmar Wienecke, der an der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) den Masterstudiengang MMA Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin leitet, war in diesem Jahr nicht nur als Referent geladen, sondern erhielt den erstmals in diesem Jahr verliehenen Innovationspreis.

Begründung der SFGU für die Verleihung des Innovationspreises an Professor Wienecke:

Die Gesundheit des Einzelnen bleibt bei der demographischen Entwicklung und ständigen Erreichbarkeit häufig auf der Strecke. Unabhängig vom Alter klagen viele Menschen über unterschiedliche Befindlichkeitsstörungen. Angefangen bei chronischer Müdigkeit, Antriebslosigkeit und schlechtem Schlafverhalten bis hin zu zunehmenden Erschöpfungszuständen und Stimmungsschwankungen. All dies ist ursächlich mit biochemischen Störungen verbunden und könnte durch individualisierte Mikronährstoffrezepturen behoben werden.
Von Professor Dr. Wienecke initiierte Studien und Untersuchungen der letzten 20 Jahre zeigen eine Unterversorgung mit lebensnotwendigen Mikronährstoffen, die zu vielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen der mentalen und physischen Leistungsfähigkeit geführt haben.

Maßnahmen der Therapeuten (Mediziner, Physiotherapeuten) sind meistens Symptombehandlungen mithilfe von Medikamenten, die Nebenwirkungen mit sich bringen können. Subklinische Mangelzustände an Mikronährstoffen werden erst sehr spät diagnostiziert, da der Mensch zunächst seine körpereigenen Gewebe- und Zellspeicher entleert, ohne dass dies durch routinemäßige Blutanalysen erkannt wird. Die Folge: Immer mehr Stoffwechselabläufe werden verlangsamt, die Hormonproduktion reduziert. Gelingt es aber rechtzeitig, solche biochemische Störungen zu erkennen und zu korrigieren, lassen sich bestehende Befindlichkeitsstörungen nachweislich deutlich reduzieren oder aber im Vorfeld vermeiden.

Mit Hilfe evidenzbasierter retrospektiver Studien lässt sich die Wirksamkeit der Mikronährstoffe für die Gesundheitserhaltung des Menschen nachweisen. Dies gilt für viele Vorerkrankungen (z. B. Rheuma, Fibromyalgie), aber auch Befindlichkeitsstörungen wie Erschöpfungszuständen, vermehrte Müdigkeit etc. Auch die therapeutische Wirkung der Mikronährstoffrezepturen bei hyperaktiven Kindern (ADHS) zeigt langfristig eine deutliche Verbesserung der Befindlichkeiten.

Das bisherige herausragende Wirken und Forschen von Professor Dr. Wienecke begann im Jahr 2000 mit einer Screening Aktion für die Bertelsmann Stiftung. Weitere klinische Studien und zahlreiche Forschungsprojekte folgten im Laufe der Zeit. Im Jahr 2013 gründete Wienecke eine eigene Stiftung für Mikronährstoffe - Prävention, Gesundheit, Lebensqualität (SfMPGL) als gemeinnützige GmbH und iniitierte und entwickelte gemeinsam mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld den berufsbegleitenden Masterstudiengang MMA Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin. Dieser wird im Oktober 2017 zum ersten Mal starten.

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