Evidenzbasierte Forschungsarbeit seit Jahrzehnten & weltweit einmalige Datenbank

Nach den Anfängen der sportmedizinischen Untersuchungen, der Betreuung von Leistungs- und Spitzensportlern, der ersten Studien und Forschungsprojekte, rückte das Thema Mikronährstoffe immer mehr in den Fokus. Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse (u.a. evidenz-basierte retrospektive Studien) entstand schließlich das „Energie auf Rezept“-Konzept nach Prof. Dr. Elmar Wienecke: Mikronährstofftherapie basierend auf einer gezielten Analyse mithilfe ausgewählter Parameter. Größter Baustein ist die weltweit einmalige evidenzbasierte Datenbank.

Diese Mikronährstoffdatenbank ist in den vergangenen 25 Jahren aus Ergebnissen von Forschungsprojekten, Studien, sportwissenschaftlichen Untersuchungen, Diplom- und Masterarbeiten und unzähligen Einzelanalysen entstanden. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse und daraus resultierenden neuen Analyseparametern wächst die Datenbank immer weiter. Auch die heute immer stärker auftretenden Befindlichkeiten müssen angepasst werden.

Die Mikronährstoffdatenbank hat ca. 300 Kategorien in unterschiedlichen Clustern (wie Alter, Geschlecht, Werte aus Blut-, Speichel- & Urinproben, sportliche Aktivität, Vorerkrankungen, Befindlichkeiten, Medikation) und mehr als 10.000 Ziel- und Referenzwerte. Gestartet ist die Mikronährstoffdatenbank mit Daten von mehr als 60.000 Personen.

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Die seit über 30 Jahre andauernde Forschung sowie der Transfer der Ergebnisse in die tägliche Analysepraxis erzielt national wie international Aufmerksamkeit, die bereits durch verschiedene Auszeichnungen gewürdigt wurde.

Stiftung & Studiengang

Katalysator für mehr wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Verbreitung

2013 gründet Wienecke die Stiftung für Mikronährstoffe - Prävention, Gesundheit, Lebensqualität (SfMPGL) als gemeinnützige GmbH (zur Stiftung).

Ein wichtiges Ziel der Stiftung: Integration von Basiswissen zum Thema Mikronährstoffe und deren Wirkungsweise in die Ausbildungsstruktur von Ärzten, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschaftlern usw

Um dies zu erreichen, initiierte und entwickelte Wienecke zusammen mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Mikronährstofftherapie und Regulationsmedizin“. Er erhält die Urkunde des Landes NRW als Honorarprofessor und begrüßt 2017 als wissenschaftlicher Leiter die ersten Studierenden.

FHM Abschlussbild Studiengang

Es sind bereits mehrere "FHM Schriftenreihen" mit Texten zur wissenschaftlichen Arbeit im Studiengang erschienen. Diese Veröffentlichungen sowie weiteres Wissen rund um Mikronährstoffe finden Sie hier: Link öffnen

Im Rahmen von Abschlussarbeiten wurden schon viele interessante Themen bearbeitet. Häufig wird mit sogenannten evidenzbasierten retrospektiven Interventionsstudien gearbeiten. Die Auswertungen dieser werden von den medizinischen Fachgesellschaften heute als Evidenzgrad 1C eingestuft. Einige unserer erfolgreichen Alumni konnten ihre Forschungen bereits vor größerem Publikum vorstellen, wie beispielsweise im Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24TV oder beim Internationalen Bodenseekongress für Regulations- und Orthomolekulare Medizin. Hier finden Sie eine Auswahl an Themen von Abschlussarbeiten:

  • Der Einfluß von Aminosäuren auf die Schmerzsymptomatik und das allgemeine Wohlbefinden (randomisiert, Placebo kontrollierte Studie)
  • Bewertung von Nahrungsergänzungsmitteln als Therapeutikum in der Mikronährstofftherapie
  • Die Wirksamkeit der individuellen Mikronährstofftherapie beim metabolischen Syndrom (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • ADHS: Retrospektive Auswertung der Mikronährstoffdiagnostik und -therapie anhand 162 Personen (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • Der Einfluss von Mikronährstoffen auf die Schilddrüsenregulation anhand der Parameter Stressindex, pNN50, LF/HF-Ratio der 48-Stunden-HRV Analyse (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • Einfluss der Mikronährstoffe und der Ernährung auf die Hautkrankheiten Psoriasis, Neurodermitis und Akne (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • Einsatz von Mikronährstoffen zur Vermeidung des sogenannten „Side Effekts“ bei der Einnahme von Medikamenten wie CSE Hemmer und Blutdrucksenker durch Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B12, Q10
  • Der Zusammenhang zwischen HS-Omega-3-Index und der Aufnahme von Mikronährstoffen (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • Der Einfluss individualisierter Mikronährstoffrezepturen auf die Balance des vegetativen Nervensystems mit Hilfe der 48-Stunden-HRV-Messung (Stressindex, pNN50, LF/HF-Ratio (evidenzbasierte retrospektive Studie)
  • Energiehaushalt von Führungskräften – „leere Akkus“ – Wege aus der Erschöpfungsspirale mit optimierter Ernährung und gezielter Supplementierung – Retrospektive Interventionsstudie (evidenzbasierte retrospektive Studie)
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Lehrende im Studiengang "Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin"

Neben Prof. Dr. Elmar Wienecke lehren im Studiengang auch:

Alumni über ihre Zeit im Studiengang Mikronährstofftherapie & Regulationsmedizin

Bücher, Podcasts, Interviews & TV-Beiträge zur Mikronährstofftherapie

Sie haben Interesse am Thema, wollen aber nicht sofort studieren?
Kein Problem! Wir haben für Sie eine Reihe unterschiedlicher Medien zum Thema zusammengestellt.

Studie: Lebensdauer von Implantaten

Die sogenannte Matrix-Metallo-Proteinase 8 ist ein Enzym, das Kollagenfasern zerstört. In der Zahnmedizin wird daher häufig der „aMMP-8-Wert“ im Speichel bestimmt und im Rahmen von Parodontitisbehandlungen herangezogen. Parodontitis – und damit auch das aMMP-8 - wird aber auch mit bspw. Herzinfarkten in Verbindung gebracht.

In dieser Studie lag der Fokus auf dem Einfluss einer Mikronährstofftherapie auf die Bindegewebsstrukturen des Zahnhalteapparates. Die Probanden tragen Zahnimplantate und begannen nach Mikronährstoffanalyse mit einer individualisierten Mikronährstofftherapie.

Der Titel der Studie lautet: Einfluss individualisierter Mikronährstoffzufuhr auf körpereigene Regulationssysteme unter besonderer Berücksichtigung der aMMP-8-Technologie als evidenzbasierte prädiktive Diagnostik in der Nachhaltigkeit und Lebensdauer von Zahnimplantaten sowie bioenergetischen Parametern.

Fazit: Durch die individualisierte Mikronährstoffzufuhr konnten Entzündungen gelindert, das Immunsystems gestärkt sowie bei 50% der Probanden mit einem erhöhten aMMP-8-Wert eine Periimplantitits verhindert werden.

Warum SALUTO intrazelluläre Blutanalysen durchführt

In eigenen Studien wurden bei 508 Probanden die Serum- und intraerythrozytären Blutwerte bestimmt. Die Serumwerte lagen fast ausschließlich im Referenzbereich (Normbereich), die intraerythrozytären Werte (kleiner des Normbereichs) weisen erhebliche Defizite auf.

Studie zur Schilddrüse

Fast 800 Spitzensportler wurden in dieser Studie untersucht. Die Auswirkungen der Schilddrüsenhormone auf die mentale und psychisch/physische Leistungsfähigkeit wurden mit den Parametern des vegetativen Nervensystems gemessen. Die evidenzbasierten retrospektiven Studienergebnisse sind in der Sportärztezeitung 02/2018 veröffentlicht worden.

Fazit:
Von den untersuchten Spitzensportlern liegen nur 17% in dem wünschenswerten Referenzbereich 1,6 – 2,2 μIU/ml, in der eine optimale Trainierbarkeit gegeben ist.

Studie zu Magnesium

Als weiteres Beispiel der optimalen Diagnostik können wir die Entwicklung der zellulären Magnesiumkonzentration – mit 100 Frauen, die ein gutes Ernährungsverhalten aufwiesen – darstellen. Während sich die zelluläre Magnesiumkonzentration nach einem 4-monatigen Herz-Kreislauftraining sowohl bei den Verum-Probanden als auch den Placebo-Probanden deutlich reduzierte, zeigt sich auf der Serumebene ein sogar statistisch nachweisbarer signifikanter Anstieg. Die Ergebnisse wurden in MMW-Fortschritte der Medizin 2016 publiziert.

Fazit:
Nur mit Hilfe spezieller intrazellulärer Blutuntersuchungen kann der „Status Quo“ des Mikrovitalstoffhaushaltes richtig erfasst werden.

Metabolische Dysfunktion (Studie zu Pyridinium Crosslinks)

Ermüdungszustände, starke Leistungsschwankungen und Verletzungen ohne Fremdverschulden ("Non Contact") im Spitzensport nehmen zu. Solche Überlastungsreaktionen sind die Folge einer Beanspruchung der körpereigenen Strukturproteine. Mithilfe von sogenannten Pyridinium Crosslinks kann dies frühzeitig im Energiestoffwechsel erkannt, und Abhilfe geschafft werden.

Dieser Artikel stellt evidenzbasierte retrospektive Studien an Marathonläufern und Profi-Fußballern vor. Die Ergebnisse wurden in der Sportärztezeitung 04/2016 publiziert.

Mikronährstoff-Therapie für Jedermann

- Sie sind Leistungssportler*in und wollen Ihr Verletzungsrisiko mindern sowie Ihre Regeneration verbessern?
- Sie sind Führungskraft und wollen Burn-out vermeiden?
- Ihr Kind hat eine Pollenallergie, Sie haben Osteoporose oder Schlafprobleme?

Klinische Studie (randomisiert/doppelblind) Ernährungs- und Bewegungsstudie

Die klinische Studie wurde von Prof. Dr. Wienecke initiiert und mit dem IFAT (Institut für angewandte Telemedizin) am Herz- und Diabeteszentrum NRW und weiteren Medizinern, Natur- und Ernährungswissenschaftlern durchgeführt.

Ziel dieser placebokontrollierten, randomisierten, doppelblinden Ernährungsstudie bestand darin, die Notwendigkeit einer Supplementierung mit Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen bei körperlicher bzw. sportlicher Betätigung und gesunder Ernährung mittels gezielter Zufuhr dieser Substanzen und deren Auswirkung auf die zellulären Speicher und die Ausdauerleistungsfähigkeit bei gesunden erwachsenen weiblichen Probanden nachzuweisen.

Vor Beginn der Studie wurde eine Voruntersuchung (Screening) durchgeführt. Bei dieser Voruntersuchung wurde von allen Probandinnen eine Ernährungsanalyse erhoben, um sicherzustellen, dass nur Probandinnen, die sich gemäß der DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung „ausgewogen ernähren“ in die Studie eingeschlossen werden.

Die 100 eingeschlossenen Probandinnen teilten sich randomisiert auf die Verum-(VG) und Placebo-Gruppe (PG) auf (50 Probandinnen je Gruppe). Sie nahmen über einen Zeitraum von 4 Monaten täglich eine Kombination aus handelsüblichen Vitaminen, Mineral- und Spurenelementen. Während der Einnahme der Prüfpräparate nahmen die Probandinnen an einem 4-monatigen Bewegungsprogramm (Herz-Kreislauf-Training) drei mal 40 Minuten in der Woche teil. Jede Teilnehmerin trainierte nach der ihr vorgegebenen persönlichen Intensität, die aufgrund von sportmedizinischen Belastungsanalysen ermittelt wurde. Die Kontrolle erfolgte mit dem Teamsystem von Polar, welches die einzelnen Trainingseinheiten und die Herzfrequenzen dokumentierte.

Fazit: 
Der Bedarf an Mikrovitalstoffen konnte trotz gutem Ernährungsverhalten bei moderatem Ausdauertraining 3 mal 40 Minuten in der Woche nicht abgedeckt werden. Die zellulären Mikrovitalstoffsspeicher reduzierten sich deutlich. Im Gegensatz zu der vielfältigen Lehrmeinung in Sportwissenschaft, Sportmedizin und Ernährungswissenschaft lässt sich eindeutig aufzeigen, dass eine gezielte Supplementierung von Mikronährstoffen (Spurenelementen, Mineralstoffen) bei sportlicher Belastung für den Einzelnen erforderlich ist. Beispielhaft sei hier die zelluläre B1-Konzentration (diese wurde bei Verum und Placebo nicht zugeführt) und B9 (Folsäure) genannt.

Leistungsexplosion und Verletzungsprophylaxe

Die individuelle und gezielte Zufuhr mit einer persönlichen Mikrovitalstoffrezeptur zeigt eine optimale Auffüllung der zellulären Vitalstoffkonzentration mit einer 30%igen Leistungsentwicklung bei den von SALUTO untersuchten 60 Profisportlern.

Bei einer weiteren Gruppe von 64 Leistungssportlern, die keine Vitalstoffe erhalten haben, ließen sich nach vier Monaten eklatante Defizite und keine wesentliche Leistungsentwicklung aufgrund infektbedingter Trainingspausen feststellen.

Fazit:
Mittlerweile zeigen erste neue Untersuchungen einen direkten Zusammenhang zwischen intensiven sportlichen Belastungen, der Degeneration des bradytrophen Gewebes (Bänder, Sehnen, Knorpel) und der Verletzungsanfälligkeit. Erhalten die Sportler eine gezielte, nach ihren persönlichen Vorgaben zusammengestellte Vitalstoffrezeptur – basierend auf der zellulären Analyse – lassen sich verletzungsbedingte Ausfälle deutlich reduzieren. Intensive Belastungen führen zu einer zunehmenden Energiegewinnung durch körpereigene Eiweißstrukturen (u. a. Arginin, Glycin, Prolin, Methionin), die den unterschiedlichen Bindegewebsstrukturen nicht mehr zur Verfügung stehen und somit zu frühzeitigen Verletzungen führen können.